Das Bild zeigt das sich ab dem Oktober kräftig blutrot färbende Laub der Scharlach-Eiche. Im Gegenlicht entstehen so interessante Leucht-Effekte. Hier an einem Baum im zentralen Grünzug des Kosmosviertels unweit der Siriusstraße, Oktober 2021.

 

Baum-Präsentation

 

heute: Die Scharlach-Eiche und die Rot-Eiche

 

Diese beiden ursprünglich in Nordamerika beheimateten Eichen-Arten sind in Mitteleuropa schon seit längerem etabliert. Im Gegensatz zur Scharlach-Eiche wurde bzw. wird die robuste Rot-Eiche auch als Forstbaum in den Wäldern Berlins und Brandenburgs schon seit mehr als 100 Jahren angepflanzt. Dort ersetzt sie als fremdländische Art die heimischen Arten, die Trauben- und die Stiel-Eiche. Der Hintergrund war dabei, dass bei der Rot-Eiche auf eine größere Widerstandfähigkeit gegenüber klimatischen Stress-Perioden und Schädlingsbefall (z.B. Prozessionsspinner-Raupen) gesetzt wurde. Nicht zuletzt sollte sie als Holzlieferant dienen. Die ökologische Verträglichkeit fremdländischer Arten innerhalb von lange etablierten Lebensgemeinschaften mit ihren komplexen Beziehungen ist jedoch dabei nicht im vollen Maße gewährleistet. Das gilt auch für die symbiotisch mit den Bäumen lebenden Pilze.

Die Scharlach-Eiche ist dagegen recht oft als Baumbepflanzung in Grünanlagen, Parks und an Straßen innerhalb von Städten zu finden. In Berlin sind junge Anpflanzungen von Scharlach-Eichen an einer immer größeren Zahl von Straßenzügen zu beobachten. Diese Eiche hat neben einer stadtverträglichen Robustheit einen hohen dekorativen Wert, von der Form der Laubblätter angefangen bis hin zur intensiv scharlachroten Verfärbung des Laubes im Herbst. Als Beispiel seien Straßenzüge in den Wohnanlagen am Moabiter Ufer in Berlin-Tiergarten genannt.

 

Scharlach-Eiche

 

Die Scharlach-Eiche zeigt Baumgestalten, die, wenn die Bäume freistehen, von weit ausladenden, fast waagerechten Ästen gekennzeichnet sind (Bilder 1, 2 und 9).

Im Kosmosviertel steht solitär ein gut gewachsenes Exemplar im zentralen Grünzug im Bereich unweit der Siriusstraße (Bilder 1, 2 und 9). Ein kleineres Exemplar neben diesem ist leider verkümmert und bereits entfernt worden. Im Frühjahr des Jahres 2021 erfolgte bei dem großen Exemplar ein Astschnitt, wobei die unteren, sehr weit ausladenden Äste entnommen wurden (Bild 1). Dies wird jedoch auch getan, um die Bäume zu kräftigem Wachstum anzuregen.

Die Rinde der Scharlach-Eiche zeigt typische Längsrisse, ist jedoch bei gleichen Stammdurchmessern noch wesentlich glatter als die sich bereits tieffurchig entwickelnde Borke bei den Trauben- und Stiel-Eichen.

 

Das Bild zeigt die unteren Abschnitte der Krone einer Scharlach-Eiche. Der Baum ist Teil des zentralen Grünzuges im Kosmosviertel. Die Aufnahme entstand im Sommer 2021.

Bild 1: Blick in die unteren Abschnitte der Krone einer Scharlach-Eiche. Der Baum ist Teil des zentralen Grünzuges im Kosmosviertel. Die Aufnahme entstand im Sommer 2021. Zur Baumpflege gehört auch ein Schnitt der weit ausladenden Äste im unteren Bereich.

 

Bild 2a: „Indian Summer“ im Kosmosviertel. Um Mitte Oktober zeigt die Scharlach-Eiche im zentralen Grünzug ihr prächtiges intensives Rot und harmoniert mit dem gelben Laub der Linden und dem orangegelben Laub des Spitz-Ahorns. Hier in der zweiten Oktoberhälfte 2021.

 

Bild 2b: Im Bereich des zentralen Grünzugs steht in der Nähe der Siriusstraße eine Scharlach-Eiche, deren kräftig rot gefärbtes Laub gut mit dem gelb-roten Laub des Spitz-Ahorns und dem Gelb des Laubes der Linden im Hintergrund kontrastiert. Fotografiert in der zweiten Oktoberhälfte 2021.

 

Laubblätter

 

Die Laubblätter der Scharlach-Eiche (Quercus coccinea) zeigen beidseitig 3 – 4 in Spitzen auslaufende Lappen. Zwischen den Lappen sind die Blätter tief eingebuchtet (Bilder 3, 4 und 5a/b). Am Blatt-Ende bildet ein dreispitziger Lappen den Abschluss. Auch die Bezeichnung „geschlitzt“ wird für diese Blattformen verwendet. Die Laubblätter unserer heimischen Eichen-Arten (Trauben- und Stiel-Eiche) zeigen dagegen Lappungen mit den typischen Rundungen zu den äußeren Enden hin, die diese Blätter für die meisten von uns als Eichenblätter erkennbar machen. Bei der Trauben-Eiche sind diese Lappen regelmäßiger geformt, bei der Stiel-Eiche unregelmäßiger. Insgesamt sind die Laubblätter bei allen Eichen längsgestreckt. (Die mit den Eichen über die Buchengewächse verwandte Edel- oder Esskastanie zeigt deutlich längliche Laubblätter, mit einer großen Zahl wie gesägt wirkender Lappen, die sehr spitz, fast stechend zulaufen.)

Die Spitzen der Lappen der Scharlach-Eiche zeigen oft zusätzlich schmale aufgesetzte Spitzen (Bild 3). Dies ist im Gegenlicht deutlich zu sehen.

Bei den Blättern der Scharlach-Eiche gibt es jedoch eine Verwechslungsmöglichkeit. Die ebenfalls in Nordamerika beheimatete Sumpf-Eiche (Quercus palustris) besitzt sehr ähnlich geformte Laubblätter. Sie bevorzugt jedoch feuchtere Standorte und ist dem mehrheitlich trockenem Klima der östlichen mitteleuropäischen Städte nicht gewachsen.

 

Das Bild zeigt die Laubblätter der aus Nordamerika stammenden Scharlach-Eiche im Gegenlicht. Sie zeigen im Gegensatz zu den heimischen Eichen geschlitzte Blattformen mit tiefen Einbuchtungen.

Bild 3: Die Laubblätter der aus Nordamerika stammenden Scharlach-Eiche zeigen im Gegensatz zu den heimischen Eichen geschlitzte Blattformen mit tiefen Einbuchtungen. Allerdings zeigt die ebenfalls aus Nordamerika stammende Sumpf-Eiche ähnliche Blattformen. Hier an einer Scharlach-Eiche am Spreeufer nahe der Katzengrabenbrücke in Köpenick, Oktober 2021.

 

Das Bild zeigt die Laubblätter einer Scharlach-Eiche. Diese tiefgebuchteten Blätter und die in Spitzen zulaufenden Lappen sind charakteristisch für die Scharlach-Eiche. Hier an einem Baum im Kosmosviertel, September 2019.

Bild 4: Die tiefgebuchteten Blätter und die in Spitzen zulaufenden Lappen sind charakteristisch für die Scharlach-Eiche. Hier an einem Baum im Kosmosviertel, September 2019.

 

 

Herbstfärbung des Laubes

 

Scharlach-Eiche

In der Regel ab dem Oktober beginnt sich das Laub der Scharlach-Eiche, erst partienweise, dann das ganze Blattwerk des Baumes erfassend, intensiv rot zu färben. Dies wird durch die Bildung von Karotinen (Farbstoffen) verursacht, die durch den Abbau des grünen Farbstoffs Chlorophyll, der in der Vegetationszeit für die Photosynthese verantwortlich ist, gebildet werden.

Bei der Scharlach-Eiche bilden sich direkt aus den vorher grüngetönten Blättern rotgetönte Blätter, wobei oft an den einzelnen Blättern Partien zu beobachten sind, die entweder noch mehrheitlich grün sind oder bereits mehrheitlich rot (Bilder 5a/b und 7). Die kräftige rote Tönung wirkt oft blut- bzw. scharlachrot (Name!) (Bild 6). Gelbe Farbtöne fehlen bei dieser Eichen-Art, im Gegensatz zu den heimischen Eichen-Arten.

Durch sich bildende Karotine können bei anderen Bäumen aber auch die gelben Farbstoffe gebildet werden. Sehr schön ist dies bei den Ahornen zu sehen. Beim heimischen Spitz-Ahorn können beide Farbtöne, rot und gelb, im Herbst am Laub der Bäume auftreten (Bild 2).

 

Rot-Eiche

Bei der ebenfalls aus Nordamerika stammenden und bei uns in den Forsten, seltener auch in den Städten anzutreffenden Rot-Eiche färbt sich das Laub in der Regel nur bei jungen, noch recht kleinen Bäumen rot. Das Laub größerer Bäume zeigt im Herbst gelbe Farbtöne. Scheinbar orangerote Färbungen erweisen sich bei näherem Hinsehen als braun vertrocknete Blattpartien, die im Anschluss an die Gelbfärbung entstehen. Im sonnigen Gegenlicht leuchten diese Blätter dann orangerot auf, ähnlich wie bei trocken werdendem Laub an den Bäumen der Rot-Buche.

 

Das Bild zeigt das sich ab dem Oktober kräftig blutrot färbende Laub der Scharlach-Eiche. Im Gegenlicht entstehen so interessante Leucht-Effekte. Hier an einem Baum im zentralen Grünzug des Kosmosviertels unweit der Siriusstraße, Oktober 2021.

Bild 5a: Ab Oktober beginnt sich das Laub der Scharlach-Eiche kräftig blutrot zu färben. Im Gegenlicht entstehen so interessante Leucht-Effekte. Hier an einem Baum im zentralen Grünzug des Kosmosviertels unweit der Siriusstraße, Oktober 2021.

 

Das Bild zeigt das scharlachrote Laub, intensiv aufleuchtend im sonnigen Gegenlicht, an einem Exemplar der Scharlach-Eiche am Krusenick in der Nähe der Katzengrabenbrücke in Köpenick, Oktober 2021.

Bild 5b: Scharlachrotes Laub, intensiv aufleuchtend im sonnigen Gegenlicht, an einem Exemplar der Scharlach-Eiche am Krusenick in der Nähe der Katzengrabenbrücke in Köpenick, Oktober 2021.

 

Das Bild zeigt die ab Oktober sich intensiv rot bis blutrot färbenden Laubblätter einer Scharlach-Eiche im Kosmosviertel.

Bild 6: Ab Oktober färbt sich das Laub der Scharlach-Eiche intensiv rot bis blutrot. Dabei gehen die vorher mit grünem Blattfarbstoff, Chlorophyll, versehenen Blätter, durch die Bildung von Karotinen direkt in die Rotfärbung über. Gelbe Farbtöne fehlen, im Unterschied zu den heimischen Eichen und auch der Rot-Eiche. Oktober 2019 im Kosmosviertel.

 

Das Bild zeigt die Herbstfärbung des Laubes an einer Scharlach-Eiche, die als Straßenbaum in der Nähe des Moabiter Ufers in Berlin-Tiergarten steht. Die käftig blutroten Töne entwickeln sich direkt aus den vorher grünen Blättern. Oft sind grüne und rote Töne gleichzeitig an einem Blatt zu sehen.

Bild 7: Herbstfärbung des Laubes an einer Scharlach-Eiche, die als Straßenbaum in der Nähe des Moabiter Ufers in Berlin-Tiergarten steht. Die käftig blutroten Töne entwickeln sich direkt aus den vorher grünen Blättern. Oft sind grüne und rote Töne gleichzeitig an einem Blatt zu sehen (Oktober 2019).

 

 

Blüten

 

Die Blütezeit beginnt wie bei den heimischen Arten der Trauben- und Stiel-Eiche auch bei der Scharlach-Eiche im Schnitt Anfang Mai. Sie dauert dann noch bis über Mitte Mai hinaus. Ebenso sind bei ihr einhäusig-getrenntgeschlechtige Blüten ausgebildet, d.h. beide Blütengeschlechter sitzen auf einem Baum. Die Blüten selbst sind auf Blütenständen zu finden.

Die wegen ihrer Größe wesentlich auffälliger erscheinenden männlichen Blütenstände sind an den Zweigen herabhängende Kätzchen (Bild 8). Sie sehen denen der heimischen Eichen recht ähnlich. Dabei hängen mehrere dieser Kätzchen in Büscheln nah beieinander. Die Kätzchen sind durch zahlreiche kurzstielige Staubblätter besetzt (Bild 8), die spiralig um die Kätzchenachse angeordnet sind. Der Pollen wird bei trockener Wetterlage durch Öffnen der Staubblätter abgegeben.

Die weiblichen Blütenstände sind fast unscheinbar klein und oberseits der Zweige zu finden. Sie sind einzeln oder zu zweit an etwa 1 cm langen Stielen zu finden. Jede Blüte besitzt bereits einen kleinen sichtbaren Fruchtbecher (für Buchengewächse typisch). Bei den heimischen Eichen-Arten (Trauben- und Stiel-Eiche) sind die weiblichen Blütenstände oft rötlich.

 

Das Bild zeigt die langen, an den Zweigen herabhängenden männlichen Blütenkätzchen. Sie sind mit zahlreichen Staubblättern besetzt, die ihren Pollen zum Mai-Beginn abgeben. Zeitgleich sprießen neue Jungtriebe, die die sich entfaltenden neuen Laubblätter erkennen lassen. Hier im Kosmosviertel, Ende April 2021.

Bild 8: Die langen, an den Zweigen herabhängenden männlichen Blütenkätzchen sind mit zahlreichen Staubblättern besetzt, die ihren Pollen zum Mai-Beginn abgeben. Zeitgleich sprießen neue Jungtriebe, die die sich entfaltenden neuen Laubblätter erkennen lassen. Hier im Kosmosviertel, Ende April 2021.

 

 

Baum-Gestalten

 

Bei freiem Wuchs bilden die Bäume der Scharlach-Eiche breit-pyramidale Kronen aus. An Straßen und anderen wegeartigen Verkehrsachsen sind in den Städten, so auch in Berlin, häufig Reihenpflanzungen dieser Eichen-Art zu sehen. Die unteren Äste sind dabei, wenn sie nicht einem kürzlich erfolgten Astschnitt geopfert wurden, waagerecht und sehr weit ausladend (Bild 9).

 

Das Bild zeigt ein solitär stehendes Exemplar einer Scharlach-Eiche im zentralen Grünzug des Kosmosviertels im Oktober 2019. Der Baum zeigt weit ausladende, im unteren Bereich waagerechte Äste sowie die kräftig rote Laubfärbung in der Herbstzeit.

Bild 9: Ein solitär stehendes Exemplar einer Scharlach-Eiche im zentralen Grünzug des Kosmosviertels im Oktober 2019. Der Baum zeigt weit ausladende, im unteren Bereich waagerechte Äste sowie die kräftig rote Laubfärbung in der Herbstzeit.

 

 

Rot-Eiche

 

Die ebenfalls ursprünglich in Nordamerika beheimatete Rot-Eiche (Quercus rubra) ist, wie bereits erwähnt, als Forstbaum in den Wäldern Berlins und des brandenburgischen Umlandes recht häufig zu finden. Aber auch als Stadtbaum ist sie in den Grünanlagen und Parks anzutreffen.

Im Kosmosviertel steht ein gut gewachsenes Exemplar im Bereich nordöstlich hinter dem Familienzentrum (Bild 10).

 

Das Bild zeigt eine solitär stehende Rot-Eiche in ihrer Herbstfärbung. Hierbei sind die unteren Partien noch grünbelaubt, wobei die Blattfärbungen in den mittleren Bereichen in die gelbe, karotin-verursachte Färbung übergeht, die dann in den äußeren und hohen Kronenbereichen von durchgetrockneten, braunen Laub abgelöst wird, welches orangerot im Licht erstrahlt.

Bild 10: Eine solitär stehende Rot-Eiche in ihrer Herbstfärbung. Hierbei sind die unteren Partien noch grünbelaubt, wobei die Blattfärbungen in den mittleren Bereichen in die gelbe, karotin-verursachte Färbung übergeht, die dann in den äußeren und hohen Kronenbereichen von durchgetrockneten, braunen Laub abgelöst wird, welches orangerot im Licht erstrahlt.

 

Die Laubblätter der Rot-Eiche besitzen ebenfalls spitz zulaufende Lappen, im Unterschied zu den rundbelappten Blättern der heimischen Trauben- und Stiel-Eiche (Bild 11). Andere, auch in Europa beheimatete Eichen-Arten, wie z.B. die Zerr-Eiche (Quercus cerris), die in Berlin auch neuerdings als Stadtbaum anzutreffen ist, besitzen insgesamt rundlich erscheinende Lappen, die zwar Spitzen an den Enden aufweisen, jedoch rundlich gekrümmte Blattkanten. Ein Exemplar ist unweit des Kosmosviertels an der Ecke Schönefelder Chaussee / Wegedornstraße anzutreffen. Die Zerr-Eiche stammt aus Südost-Europa.

Die Einbuchtungen zwischen den Lappen sind an den Laubblättern der Rot-Eiche jedoch bei Weitem nicht so tief wie bei den Blättern der Scharlach-Eiche (Bild 11).

 

Das Bild zeigt das herbstliche Laub an einer Rot-Eiche in den Müggelbergen. An bereits größeren Bäumen der Rot-Eiche färben sich die Laubblätter zunächst gelb, um darauf dann braun zu vertrocknen. Im Gegenlicht erscheinen die Brauntöne oft leuchtend orange. Jedoch nur die Gelbtöne sind durch Karotine verursacht, so wie die Rottöne des Laubes der Scharlach-Eiche.

Bild 11: An bereits größeren Bäumen der Rot-Eiche färben sich die Laubblätter zunächst gelb, um darauf dann braun zu vertrocknen. Im Gegenlicht erscheinen die Brauntöne oft leuchtend orange. Jedoch nur die Gelbtöne sind durch Karotine verursacht, so wie die Rottöne des Laubes der Scharlach-Eiche. Hier an einer Rot-Eiche in den Berliner Müggelbergen.

 

 

Früchte

 

Die Eichelfrüchte der Rot-Eiche wie auch der der Scharlach-Eiche sind in ihrer Gestalt gedrungener als die der heimischen Eichen-Arten, der Trauben- und Stiel-Eiche. Dies ist durch ein größeres Verhältnis von Breite zur Länge bedingt. Die Eicheln sitzen bei allen Eichen, ebenso wie die Bucheckern der Rot-Buche, in Fruchtbechern, sog. Cupulae. Bei den heimischen Arten sind pfeifenartige Becher ausgebildet. Die Becher der Früchte der Rot- und Scharlach-Eiche sind flach und breitkrämpig entwickelt (Bilder 4 und 12).

 

Das Bild zeigt die Eichel-Früchte der Rot-Eiche, die im Gegensatz zu den länglich-ovaleren Eicheln der heimischen Trauben- und Stiel-Eichen gedrungener, aber oft im Durchmesser größer sind.

Bild 12: Die Eichel-Früchte der Rot-Eiche sind im Gegensatz zu den länglich-ovaleren Eicheln der heimischen Trauben- und Stiel-Eichen gedrungener, aber oft im Durchmesser größer (aufgelesen im Kosmosviertel).

 

Verfasst und mit Fotos versehen von

Detlef Kirstein, Projektleiter „Natur im Kosmosviertel“